Die Öffentlichkeit ist eingeladen, Stellungnahmen zum Antrag auf eine Luftreinhaltegenehmigung für Fort Detrick abzugeben. Die Frist für Kommentare wurde bis zum 6. Januar 2026 verlängert. FREDERICK, Md. – Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich an der vom Umweltministerium des Bundesstaates Maryland veranstalteten Kommentierungsphase zu einem Antrag auf eine Baugenehmigung für zwei medizinische Abfallverbrennungsanlagen und einen erdgasbetriebenen Generator in Fort Detrick zu beteiligen. Der Antrag betrifft die erforderliche Genehmigung für den Bau dieser Anlagen. Das Umweltministerium von Maryland regelt die Luftqualität und verlangt Genehmigungen für Aktivitäten, die die Luftqualität beeinträchtigen können. Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit, sich dazu zu äußern, ob die Genehmigung für Fort Detrick erteilt werden soll. „Wir hier im Frederick County wissen, dass die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger unerlässlich sind, um durchdachte Lösungen zu entwickeln“, sagte Landrätin Jessica Fitzwater. „Die Beteiligung der Öffentlichkeit während der Kommentierungsphase ist entscheidend, damit die Stimme unserer Gemeinschaft gehört wird. Gemeinsam können wir wichtige Entscheidungen beeinflussen, die unsere Gesundheit, unsere Umwelt und unsere Lebensqualität betreffen.“ Am 29. Oktober fand eine erste öffentliche Anhörung statt, um Stellungnahmen zum Genehmigungsentwurf entgegenzunehmen. Die Aufzeichnung der Anhörung ist auf dem YouTube-Kanal des Umweltministeriums von Maryland verfügbar. Der Antrag, die Genehmigungsauflagen im Entwurf sowie die zugehörigen Dokumente sind auf der Website des Umweltministeriums von Maryland abrufbar. Auf Antrag einer Koalition gewählter Vertreter unter der Führung von Abgeordnetem Kris Fair wurde die Frist für Stellungnahmen bis zum 6. Januar 2025 verlängert. Schriftliche Stellungnahmen können per E-Mail an Shannon Heafey unter Shannon.Heafey@Maryland.gov gesendet werden. Senatorin Karen Lewis Young erklärte: „Das Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den Experimenten und Forschungsarbeiten in Fort Detrick ist seit Langem ein Problem. Eine Studie des National Research Council aus dem Jahr 2009 zeigte, dass Fort Detrick nicht die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hatte, um eine Grundwasserverschmutzung zu verhindern. Daraufhin gründete Frederick den Containment Lab Community Advisory Committee (CLCAC), um den Dialog zwischen der Öffentlichkeit und den Betreibern der Hochsicherheitslabore zu fördern. Als Gründungsmitglied des CLCAC empfand ich es als schwierig, Informationen von Fort Detrick über die Interessen der Bevölkerung zu erhalten.“ „Angesichts dieser Vorgeschichte ist es unerlässlich, dass die Öffentlichkeit bei der möglichen Inbetriebnahme einer Anlage zur Verbrennung medizinischer Abfälle mit am Tisch sitzt. Es handelt sich um eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse, weshalb die Beteiligung der Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung ist.“ Die Bezirksrätin von Frederick County, MC Keegan-Ayer, erklärte: „Fort Detrick ist an mehreren Seiten von Gemeinden umgeben, die als benachteiligt gelten und daher gemäß dem 2022 verabschiedeten Umweltgerechtigkeitsgesetz des Bundesstaates einer zusätzlichen Prüfung unterzogen werden. Angesichts der erheblichen Auswirkungen, die diese Gemeinden im Falle eines Unfalls in einer oder beiden Müllverbrennungsanlagen erleiden könnten, ist es unerlässlich, dass die Kommunikationswege gut etabliert und vollumfänglich genutzt werden. Bei Zwischenfällen auf dem Stützpunkt müssen die Stadt- und Bezirksverwaltungen unverzüglich informiert werden und anschließend die Möglichkeit erhalten, über die Benachrichtigung der Öffentlichkeit zu deren Sicherheit zu entscheiden.“ „Es ist unerlässlich, dass die betroffenen Gemeinden wissen, dass der Antrag vom MDE geprüft wird. Es ist entscheidend, dass die Anwohner die potenziellen Auswirkungen dieser Müllverbrennungsanlagen auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden vollständig verstehen. Die Leitung der Garnison in Fort Detrick muss unbedingt den konstruktiven Dialog mit der Stadt und dem Landkreis wiederherstellen. Ich bin besorgt, dass diese Anwohner nicht über die Antragstellung informiert wurden und somit keine Gelegenheit hatten, sich dazu zu äußern. Aus diesem Grund habe ich eine Fristverlängerung beantragt, damit die Anwohner der umliegenden Gemeinden mehr über das Vorhaben erfahren und ihre Meinung einbringen können.“ Der Bürgermeister von Frederick, Michael O'Connor, sagte: „Bei Projekten dieser Größenordnung ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit die Möglichkeit hat, die Details zu prüfen und ihre Meinung dazu zu äußern. Ich appelliere an die Einwohner, sich am Kommentierungsverfahren zu beteiligen, damit ihre Stimme Gehör findet.“ ### KONTAKT: Hope Morris Kommunikationsmanager Büro für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit 301-600-2590
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